La vallée de la Marne

Das Anbaugebiet des Vallée de la Marne beginnt bei Aÿ und folgt rund hundert Kilometer lang dem Fluss, der gemächlich Richtung Paris mäandert, bis ins Departement Aisne, dessen grösste Weinbaugemeinde, Charly, ebenfalls an der Marne liegt.

Herrschen zu Beginn noch Kalkböden vor, werden die Böden weiter westlich zunehmend fetter und lehmiger. Spätfröste richten hier bei Sorten wie Pinot Noir oder Chardonnay rasch Schaden an. Darum ist das Marnetal das Reich der dritten Champagnersorte, des später reifenden Pinot Meunier, der gut mit den hier herrschenden komplexen Klimabedingungen fertig wird.

Mit Meunier bestockt sind 62 % des Marnetals, ergänzt durch 16 % Chardonnay und 22 % Pinot Noir.

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Karte zur Verfügung gestellt von „Comité Champagne – France“

Der beste Pinot Meunier wächst am rechten Marne-Ufer an Süd- und Südosthängen. Im Vergleich zum Pinot Noir ist der Meunier rustikaler und kräftiger. Fruchtig und zugänglich, spielen seine Grundweine in der Assemblage mit dem volleren Pinot Noir und dem fruchtig-mineralischen Chardonnay eine ausgleichende Rolle.

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